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Donnerstag
21.02.2008

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau wünscht in seiner Stellungnahme an das Bundesamt für Kommunikation (Bakom), dass die zum Konzessionsgebiet Ostschweiz gehörenden Oberthurgauer Bezirke Arbon und Bischofszell weiterhin von Tele Ostschweiz (NZZ Gruppe) bedient werden sollen. Die Konkurrenzbewerbung von Tele Säntis (Tele Top) sei «zu wenig ausgereift», heisst es in der Stellungnahme.

Die Thurgauer Regierung setzt damit (wie auch im Fall TeleZüri - Tele Top) auf Bewährtes und Bekanntes. Für die Empfehlung «sprechen vor allem die langjährige Erfahrung dieses Fernsehanbieters und seine gute Verankerung in der Ostschweiz», heisst es wörtlich. Positiv wertet der Regierungsrat auch die gute Zusammenarbeit zwischen Tele Ostschweiz und dem aktiven und im ganzen Kanton Thurgau beliebten Tele D (Diessenhofen), die nach einer allfälligen Konzessionsvergabe noch intensiviert werden soll. Um die beiden Thurgauer Bezirke angemessen zu Wort kommen zu lassen, soll das Bakom «dem künftigen Betreiber dieses Gebietes Auflagen bezüglich der Berichterstattung aus diesen beiden Bezirken» machen.

Der Thurgauer Regierungsrat wiederholt in diesem Zusammenhang, «dass er mit der bereits im vergangenen Sommer entschiedenen Einteilung der Privatfernsehgebiete nicht einverstanden ist». Er ist weiterhin der Meinung, dass der ganze Thurgau als sogenanntes Überlappungsgebiet den beiden Fernsehregionen Zürich-Nordostschweiz und Ostschweiz zugeteilt werden soll. Er akzeptiere die beschlossene Gebietseinteilung «wohl oder übel», fordert aber mittelfristig eine Anpassung der Situation. Siehe auch: Siehe auch: Auch Thurgauer Regierung wünscht Tele Top, TeleZüri gibt Kampf um TV-Konzession nicht verloren und Schaffhauser Regierung spricht sich für Tele Top aus