Im neuerdings verschärften Kampf gegen gefälschte Markenartikel hat ein Spezialunternehmen am Dienstag in Cressier nicht weniger als 28 427 gefälschte Uhren und 4130 schwarz kopierte DVDs geschreddert. Die gefälschten Waren wurden vom Zoll während der letzten vier Jahre beschlagnahmt. Die Schredderaktion kommt pünktlich mit dem Inkrafttreten neuer Vorschriften. Ab dem 1. Juli ist die Einfuhr von Design- und Markenkopien auch zum Privatgebrauch verboten.
Die Behörden können die fast echten «Rolex»-Uhren, «Louis Vuitton»-Taschen und anderen einschlägigen Fälschungen den Touristinnen und Touristen an der Grenze abnehmen und vernichten lassen. Andere Sanktionen haben Einreisende nicht zu gewärtigen - noch nicht. Die Zerstörungsaktion wurde von der Schweizer Plattform gegen Fälschungen und Piraterie «Stop Piracy», dem Zentralamt für Edelmetallkontrolle, dem Verband der schweizerischen Uhrenindustrie (FH) und der Schweizerischen Vereinigung zur Bekämpfung der Piraterie (Safe) durchgeführt, wie die Organisationen mitteilten. - Mehr dazu: 40 Millionen Euro Busse für eBay und Die gefälschte Gucci-Tasche ist nicht mehr sicher
Dienstag
01.07.2008