Die kostenlose Musiktauschbörse iMesh hat sich im Streit mit der Musikindustrie auf einen Vergleich geeinigt. Das Unternehmen zahlt wegen Urheberrechtsverletzungen 4,1 Mio. Dollar Schadenersatz an Musikverlage. Künftig werde iMesh sein Angebot so umgestalten, dass nur noch der legale Austausch von Titeln möglich sei, teilte der Branchenverband RIAA mit. Im Gegenzug zieht die Musikbranche eine im September vergangenen Jahres eingereichte Klage gegen das Unternehmen zurück.
iMesh war 1999 von einem Israeli gegründet worden und hatte seitdem laut Unternehmen rund 10 Millionen Nutzer. Die Firma erklärte, sie werde weiter den direkten Tausch von Dateien zwischen Internet-Surfern (Peer-to-Peer) ermöglichen. Bis zum Jahresende werde dazu eine neue Tausch-Technologie eingeführt. Details des neuen Systems gab iMesh vorerst nicht bekannt.
Donnerstag
22.07.2004