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Freitag
11.07.2008

In Hollywood sind die Tarifgespräche zwischen den Filmschauspielern und den grossen Studios erneut gescheitert. Die Schauspielergewerkschaft SAG wies ein «letztes Angebot» der Arbeitgeber als inakzeptabel zurück. Die Studios ihrerseits lehnten einen Gegenvorschlag der Gewerkschaft ab. Einen Termin für neue Gespräche gebe es noch nicht, berichtete die «Los Angeles Times» am Freitag.

Dennoch wurde zunächst kein neuer Streik befürchtet, nachdem die kleinere Gewerkschaft der Fernsehschauspieler AFTRA diese Woche eine neue Tarifvereinbarung mit klarer Mehrheit akzeptiert hat. Gemäss Experten dürfte dieser Entscheid Druck auf die Union der Filmschauspieler machen, ebenfalls zu einem Ergebnis zu kommen. Die Darsteller verlangen eine bessere Vergütung bei der Weiterverwertung ihrer Arbeiten auf DVD und im Internet.