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Freitag
21.12.2007

In der Tamedia-Mitteilung an die Mitarbeitenden in den letzten Tagen wird auch eine mögliche Zusammenarbeit der verschiedenen Redaktionen thematisiert. Zu den entsprechenden Fragen antwortet die Kommunikationsabteilung der Tamedia per Mail im folgenden Wortlaut: «Werden die Redaktionen der verschiedenen Tageszeitungen in Zukunft verstärkt zusammenarbeiten und wie sieht diese Zusammenarbeit aus? Zuerst wollen wir nun bei den zentralen Dienstleistungsbereichen wie den Finanzen, der IT oder dem Druck beweisen, dass eine Zusammenarbeit zwischen Bern und Zürich möglich und sinnvoll ist. Wenn es uns gelingt, in diesen Bereichen die Leistung zu verbessern oder die Kosten zu senken, profitieren insbesondere unsere Medien über bessere Leistungen oder tiefere Verrechnungspreise von diesen Massnahmen.

Eine Zusammenarbeit in denjenigen Bereichen wie den Redaktionen oder im Verkauf, die direkt auf die Leser und Kunden ausgerichtet sind, ist weit anspruchsvoller und wird deshalb erst in einem letzten Schritt geprüft. Voraussetzung für eine solche Zusammenarbeit wäre, dass die Qualität für die Mediennutzer erhalten bleibt oder steigt, das Angebot für unsere Werbekunden attraktiver wird und die Zusammenarbeit wirtschaftlich interessant und operativ umsetzbar ist. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, ist eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe möglich. Für konkrete Aussagen ist es jedoch noch zu früh.» Dies die Stellungnahme der Tamedia gegenüber den Mitarbeitenden.