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Die Express Zeitung AG, eine Tochterfirma der Tamedia, hat 49,5% der 20 Minuten (Schweiz) AG übernommen. Nachdem die Wettbewerbskommission am 17. September die schrittweise Übernahme der 20 Minuten (Schweiz) AG durch die Express Zeitung AG ohne Auflagen genehmigt hatte, konnte die Transaktion vollzogen werden, teilte die Tamedia in einer Medienmitteilung vom Donnerstagabend mit. «Bis Ende 2006 wird die Express Zeitung AG die 20 Minuten AG schrittweise vollkommen übernehmen», sagte Tamedia-Pressesprecherin Franziska Hügli dem Klein Report am Donnerstag auf Anfrage. Die restlichen 50,5% bleiben vorläufig im Besitz der 20 Minuten Holding AG mit Sitz in Zürich. Über die Details der Transaktion wurde von den beteiligten Parteien Stillschweigen vereinbart.

Der Vertrag mit der 20 Minuten (Schweiz) AG sah vor, dass die Express Zeitung AG zu 82,5% der Tamedia AG und zu 17,5% der Berner Zeitung AG gehöre. Über das Gesuch einer Beteiligung der Berner Zeitung AG an der Express Zeitung AG wird die Wettbewerbskommission in den kommenden Monaten entscheiden. Sie analysiert die Situation im Medienmarkt Bern und wird dabei auch über das Gesuch der Espace Media Groupe (welcher die Berner Zeitung AG zu 51% gehört) zur geplanten Beteiligung an der Bund Verlag AG befinden, heisst es in der Medienmitteilung weiter.

Die Parteien haben sich so verständigt, dass die Beteiligung der Express Zeitung AG an der 20 Minuten (Schweiz) AG dadurch nicht verzögert wird. Die ausserordentliche Generalversammlung der 20 Minuten (Schweiz) AG hat folgende Verwaltungsräte gewählt: Martino Bammatter (Verwaltungsratspräsident), Martin Kall (Vizepräsident), Sandro Macciacchini, Sverre Munck, Christian Stahl, Hans Christoph Tanner und Christoph Tonini.