Das Zürcher Verlagshaus Tamedia hat im vergangenen Jahr das Konzernergebnis um 55,6% auf 79,7 Mio. Franken gesteigert. Der Umsatz betrug 650 Mio. Franken. Der Anstieg um 14,7% sei hauptsächlich auf die Akquisition der 20 Minuten AG und der Huber & Co. AG zurückzuführen, teilte die Tamedia am Dienstagmorgen mit. «Die per 1. Januar voll konsolidierte 20 Minuten AG und die per 1. Oktober in die Rechnung einbezogene Huber & Co. AG führten zu einem Umsatzanstieg von 112,2 Mio. Franken.» Das Betriebsergebnis (Ebitda) verbesserte sich um 23,4% (24,1 Mio. Franken) auf 127,2 Mio. Franken. Die Ebitda-Marge stieg von 18,2 auf 19,6%. Der Verwaltungsrat will der Generalversammlng eine Dividende von 2.50 Franken pro Aktie beantragen.
Finanzchef Christoph Tonini legte insbesondere Wert auf die Feststellung, dass die Investitionen im Umfang von 195 Millionen Franken vollumfänglich aus eigenen Mitteln bestritten worden seien. Es sind dies etwa 100 Millionen Franken für «20 Minuten», 50 Millionen Franken für den Huber-Verlag (Frauenfeld, «Thurgauer Zeitung»), 20 Millionen für Sachanlagen und der Rest für Homegate und den Winterthurer Ziegler-Verlag («Der Landbote»). - Mehr dazu: Tamedia freut sich über «ein gutes Jahr» und Tamedia-CEO Martin Kall setzt auf Wachstum im Printbereich
Dienstag
28.03.2006