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Montag
03.10.2005

Die neuen Auflagezahlen der Wemf nahmen Uli Rubner, Leitung Zeitschriften Tamedia, und Sandro Rüegger, Leitung Werbemarkt Zeitschriften Tamedia, zum Anlass, ihre Kunden über die Entwicklung bei den Zeitschriften zu informieren. «Angesichts des harten Konkurrenzumfelds sind wir mit den Auflageentwicklungen zufrieden. Es freut uns vor allem, dass die `Schweizer Familie` weiterhin sehr stabil ist, dass der Abwärtstrend bei `Facts` gestoppt werden konnte und dass die `Annabelle` nach dem Relaunch des letzten Herbstes die Kioskverkäufe deutlich steigern konnte», sagte Uli Rubner dem Klein Report auf Anfrage.

In ihrem Kundenmail schrieben Rubner und Rüegger: «Die `Schweizer Familie` festigt ihre Position als eine der führenden Publikumszeitschriften. Die Leserschaft bleibt stabil bei sehr hohen 707 000. Die Auflage konnte markant gesteigert werden, sie liegt neu bei 171 905 Exemplaren. Die `Annabelle` verliert zwar insgesamt leicht an Lesern, legt aber bei den Frauen deutlich zu. Der Anteil der Leserinnen stieg von 75% auf 80%. Die Auflagenentwicklung ist ebenfalls erfreulich mit neu 67 121 beglaubigten Exemplaren. `Facts` hatte zwar nach dem Relaunch einen Leserverlust von 7% zu verzeichnen. Dennoch erreicht das Schweizer Nachrichtenmagazin nach wie vor 438 000 bestgebildete und konsumfreudige Leserinnen und Leser. Die Auflage steigt seit dem Frühjahr 2005 zudem kontinuierlich an. `Facts` kann neu 73 034 Exemplare beglaubigen.»

Zur zukünftigen Entwicklung erklärte Rubner dem Klein Report: «Generell gilt aber: Die Treue der Leser nimmt ab, vor allem bei den jüngeren Leserschaften. Wir stellen einen generellen Trend zu flexibleren Nutzungsgewohnheiten (z.B. Kiosk, Nutzung von Exemplaren in diversen Promokanälen) fest. Entsprechend anspruchsvoll wird es, die Auflagen zu halten oder gar zu steigern.» Siehe auch: Uli Rubner wird Leiterin des Unternehmensbereichs Zeitschriften bei Tamedia