Bei der Berechnung des Umsatzes und Gewinns unterteilt das Medienhaus Tamedia neu die Geschäftsfelder in drei Segmente: Print Regional, Print National sowie Digital. Wie das Segment Print Regional wuchs ebenfalls der Umsatz des Geschäftsfelds Print National: Dieser stieg um 48,2 Prozent auf 229 Millionen Schweizer Franken.
Das Wachstum im Segment Print National sei wie beim Segment Print Regional auf die Titel der Edipresse Suisse zurückzuführen. Zum ersten Mal seien die Tageszeitung «Le Matin», die «Sonntagszeitung», «Le Matin Dimanche» sowie die nun vollkonsolidierte französischsprachige Pendlerzeitung «20 minutes» in den Halbjahreszahlen 2011 berücksichtigt worden. Sie hätten 75,1 Millionen Schweizer Franken am Umsatz beigesteuert.
Erneut einen positiven Beitrag zur Umsatzsteigerung hätten die Pendlerzeitung «20 Minuten» sowie die Frauenzeitschrift «Annabelle» geleistet. Die beiden Zeitschriften «Schweizer Familie» und «Finanz und Wirtschaft» verzeichneten jedoch einen Umsatzrückgang, teilte das Unternehmen am Mittwoch bei der Bekanntgabe der Halbjahreszahlen 2011 mit. Der Umsatz der weiteren Titel habe sich mehrheitlich stabil entwickelt.
Die fast durchgehend positive Ergebnisentwicklung habe zu einer Verbesserung des Betriebsergebnisses vor Abschreibungen (Ebitda) des Geschäftsfeldes Print National von 37,3 Millionen Schweizer Franken auf 58,3 Millionen Schweizer Franken geführt. Das Betriebsergebnis (Ebit) habe sich auf 55,5 Millionen Schweizer Franken verbessert (Vorjahr: 36,8 Millionen Schweizer Franken). Die Ebit-Marge liege «mit erfreulichen» 24,2 Prozent leicht über dem Vorjahresniveau (23,8 Prozent).