Still und leise trägt die Wochenzeitung «Finanz und Wirtschaft» (FuW) ihr nicht unbeträchtliches Scherflein zum Wohlergehen von Tamedia bei. Das soll auch so bleiben, will heissen: Ein Facelifting für das von Börsianern so sehr geliebte Blatt steht derzeit nicht zur Debatte, nachdem bereits andere Blätter von Tamedia einem Relaunch oder Redesign unterzogen worden waren («Facts» unter anderem): «Die `Finanz und Wirtschaft` stand nie auf der Liste der besonders zu beobachtenden Titel», sagte Tamedia-CEO Martin Kall am Mittwoch am Rande der Bilanzpressekonferenz. Wie bei «20 Minuten» müsse auch bei diesem Blatt die feine Linie der Eigenständigkeit bewahrt werden, weil sie ein Erfolgsgarant sei, meinte Kall weiter. Er denkt aber daran, die Kostenstruktur zu überprüfen. Die «Finanz und Wirtschaft» sei ein «sehr gut gemachter Titel» - aber auch im Wochenzeitungsmarkt würden die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Mittwoch
30.03.2005