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Donnerstag
30.08.2007

Mit einer Zunahme des Betriebsertrages (Umsatz) um 5,5 Prozent auf 373 Millionen Franken verzeichnete das Zürcher Verlagshaus Tamedia AG im ersten Halbjahr 2007 wiederum ein deutliches Umsatzwachstum. Der Anstieg sei breit abgestützt und umfasse alle Bereiche. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) nahm trotz Investitionen in neue Medienprojekte leicht auf 76,5 Millionen Franken (Vorjahr: 76,1 Mio.) zu, was zu einem Rückgang der EBITDA-Marge von 21,5 Prozent im Vorjahr auf 20,5 Prozent führt, wie die Tamedia AG am Donnerstag mitteilt.

Das Betriebsergebnis nach Abschreibungen (EBIT) stieg hingegen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2006 um 2,5 Prozent auf 64,4 Millionen Franken. Die EBIT-Marge sei mit 17,3 Prozent (Vorjahr: 17,8 Prozent) weiterhin hoch. Das Ergebnis der weitergeführten Bereiche stieg im ersten Halbjahr 2007 um 8,3 Prozent auf 57 Millionen Franken (Vorjahr: 52,7 Mio.). Darin nicht enthalten sind Radio Basilisk, das infolge des geplanten Zusammenschlusses mit der Espace Media Groupe verkauft werden soll, sowie das Ende Juni 2007 eingestellte Nachrichtenmagazin Facts.

Das Gesamtergebnis inklusive nicht weitergeführter Bereiche sank um 2,1 Prozent auf 51,2 Millionen Franken (Vorjahr: 52,3 Mio. Fr.). Das konjunkturelle Umfeld entwickelte sich weiterhin positiv, gibt das Zürcher Verlagshaus weiter bekannt. Die Print-Werbeausgaben hätten im Januar und Februar vom kräftigen Wirtschaftswachstum profitiert und konnten markant zulegen. Nach einem Rückgang im April fiel das Wachstum im zweiten Quartal 2007 jedoch deutlich schwächer aus. Die Umsätze mit Stellenanzeigen nahmen dank der weiter sinkenden Arbeitslosenquote erneut zu. Auch die Privatradios konnten ihre Werbeumsätze steigern, während das Regionalfernsehen und die Gattung Online Umsatz und Marktanteile einbüssten.