Der Siemens-Konzern will durch ein Bündnis mit dem taiwanesischen Hersteller BenQ die Krise in seiner verlustreichen Handysparte beenden. BenQ stehe als Kooperationspartner fest, erfuhr die deutsche Presseagentur dpa aus Branchenkreisen. Geplant ist demnach ein Gemeinschaftsunternehmen. Laut übereinstimmenden Medienberichten vom Montag will Siemens dabei die Mehrheit abgeben und sich so von seiner Handysparte mit 10 000 Beschäftigten trennen. Der Konzern war seit Monaten auf der Suche nach einem Partner für die Mobilfunksparte, die zuletzt jeden Tag mehr als 1 Mio. Euro Verlust machte. Allein im ersten Quartal 2005 machte Siemens mit den Handys einen Verlust von fast 140 Mio. Euro.
Montag
06.06.2005