Der Umbau des ersten Bundes des «Tages-Anzeigers» ist vollzogen und wird für die Leserinnen und Leser des Tamedia-Flaggschiffs erstmals am 30. März sichtbar werden. Dies erklärte Eta Pavlovic, stv. Leiterin Unternehmenskommunikation Tamedia, dem Klein Report auf Anfrage. Bereits auf den 1. März waren Veränderungen beim «Magazin» der Tageszeitung wirksam geworden. Ursprünglich hatte die Hauszeitung des Medienkonzerns, «Doppel:Punkt», in einem Interview mit «Tages-Anzeiger»-Chefredaktor Peter Hartmeier festgehalten: «Ab März beginnt der Tagi ab Seite 2 also mit dem Inland», was aber laut Pavlovic nicht auf Verzögerungen bei der Umgestaltung des ersten Bundes hindeute. «Wir haben immer gesagt, die Veränderungen würden im ersten Quartal vollzogen», ergänzte sie gegenüber dem Klein Report.
Mit der Umstellung des ersten Bundes - die Hintergrundseiten werden von der jetzigen Platzierung in den hinteren Bundteil verschoben - ist auch eine Veränderung der redaktionellen Abläufe verbunden. Für die Herstellung der Front-, der Hintergrund-, Analyse- und Kehrseite wird ein Produktionsteam geschaffen, das administrativ dem Chef vom Dienst unterstellt wird. Das Hintergrund-Team wird auf den Zeitpunkt hin aufgelöst, dessen Mitglieder auf die Ressorts Ausland, Inland und Zürich verteilt. «Grundsätzlich soll die Hintergrundseite nach dem Prinzip eines Wettbewerbs der besten Ideen für die ganze Zeitung geöffnet werden und weniger ausland- bzw. inlandlastig sein als bisher», schreibt Luciano Ferrari in der Tamedia-Hauszeitung.
Donnerstag
11.03.2004