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Montag
07.09.2015

Medien / Publizistik

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Der «Tages-Anzeiger» setzt auf konstruktiven Journalismus. Ab kommendem Montag erscheint unter der Rubrik «Die Lösung» wöchentlich ein Artikel, der Lösungsansätze für ein soziales, ökonomisches, politisches oder ökologisches Problem aufzeigt. Das Konzept werde multimedial umgesetzt; verantwortlich für die neue Rubrik sind Judith Wittwer und Patrick Kühnis, wie Tamedia AG am Freitag mitteilt.

Res Strehle, Chefredaktor des «Tages-Anzeigers», kommentiert die neue Rubrik mit den Worten: «Der lösungsorientierte Journalismus will Hoffnung machen, statt nur Probleme zu beschreiben. Wir wollen diesen inspirierenden Ansatz weiter ausbauen und vom Ansatz `Only bad news are good news` wegkommen. Dabei werden wir gleichsam kritisch und konstruktiv sein - und auch Widersprüche und Fallstricke eines Lösungsansatzes aufzeigen. Voraussetzung für konstruktiven Journalismus bleiben deshalb kritische Recherche und Einordnung.»

Der «Tages-Anzeiger» habe schon bisher «lösungsorientierte» Geschichten publiziert, beispielsweise über das Angebot der Bahnhofshilfe, Scheidungskinder zu übergeben, über die Rettung von Millionen Fischen durch den Einsatz von Zellen für Chemikalientests oder über Pläne für ein Heiz- und Kühlsystem, das fast keinen Strom mehr braucht.