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Donnerstag
19.10.2006

Beim Zürcher «Tages-Anzeiger» führt das Regionalisierungskonzept zu einer Veränderung des Redaktionsschlusses beziehungsweise der Redaktionsschlüsse. Bisher ist es nämlich so, dass die so genannte Ausgabe A1, die dann auf die Fernzüge kommt und um Mitternacht in den Zürcher Restaurants verkauft wird, um 21.30 Uhr abgeschlossen werden muss. Um 0.30 Uhr ist Redaktionsschluss der A2-Ausgabe für die Frühzustellung im Grossraum Zürich. Das ist ab 6. November Vergangenheit, wie die Internetseite des Zürcher Pressevereins am Donnerstag mitteilte: «Neu gibt es nur noch eine Abschlusszeit. Diese wird auf ca. 23.30 Uhr vorverlegt. Der Tagi wird in Zukunft also um eine Stunde weniger aktuell sein.»

Unter den TA-Journalisten herrsche Uneinigkeit, wie die neuste Massnahme einzuschätzen sei, ist im ZPV-Branchen-Klatsch weiter zu lesen. Während die einen froh seien, Zeit zum Schreiben bis 23.30 Uhr zu haben und für die Deadline um 21.30 Uhr nicht halb ausgegorene Texte abgeben zu müssen, trauern die anderen der internationalen Aktualität nach, welche durch die Vorverlegung von 0.30 Uhr auf 23.30 Uhr geopfert werde. - Mehr dazu: «Tages-Anzeiger» ab 4. Quartal mit fünf Regionalausgaben