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Dienstag
24.05.2005

Eine am vergangenen Freitag im Zürcher «Tages-Anzeiger» gestartete Internet-Auktion von so genannten «Topprodukten» im Verkaufswert von über einer Million Franken sei hervorragend gestartet. So die positive Zwischenbilanz, die der verantwortliche Projektleiter Rolf Steiner am Dienstag gegenüber dem Klein Report gezogen hat. Mit der Auktion nach dem Vorbild eines analogen Angebots im vergangenen September in der «Aargauer Zeitung» will er sowohl den Leserinnen und Lesern, als auch den Inserenten etwas bieten: Die Leserschaft kann im optimalen Fall ein Neuprodukt zum halben Ladenpreis erwerben, und die Inserenten erhalten jedenfalls den vollen Preis in der Form von Inserateraum. «Wir waren anfänglich eher skeptisch und sind jetzt positiv überrascht über die Menge der ersten Gebote», sagte Steiner. Über die Summe könne er allerdings keine Aussagen machen. Auktionsschluss ist am kommenden Montag um 22 Uhr.

In der Auktion offerieren die «Tagi»-Inserenten ladenneue Objekte vom Kronleuchter für 14 900 Franken bis zum 395-Franken-Wasserfilter. Hinzu kommen Kurse, Flüge, Schönheits-Behandlungen und alle möglichen Gutscheine. Im Internet können die Leserinnen und Leser auf http://www.tagesanzeiger.ch/auktion dafür eine Offerte abgeben, die mindestens die Hälfte des angegebenen Preises betragen muss. Wird eine Offerte überboten, teilt das System dies dem überbotenen Interessenten per E-Mail mit, der daraufhin sein Angebot steigern kann. «Es hat sich gezeigt, dass alle Beteiligten für ein allfälliges nächstes Mal dazu lernen müssen», hat Rolf Steiner festgestellt. So wirken nicht mehr brandaktuelle Elektronikgeräte neben neueren Angebote veraltet, was ein ungünstiges Licht auf den Anbieter wirft. Auch ungenau beschriebene Produkte laufen schlecht. Umgekehrt müssen die Leserinnen und Leser damit klar kommen, dass ihre Angebote gemäss Bestimmungen rechtlich verbindlich sind. - Mehr dazu: «Aargauer Zeitung» lanciert virtuelle Schnäppchenjagd