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Montag
10.03.2008

Am 12. März findet der erste «Internationale Tag für freie Meinungsäusserung im Internet» statt. Reporter ohne Grenzen (RoG) hat diesen Tag unter der Schirmherrschaft der Unesco initiiert und ruft für den 12. März zu einer Online-Demonstration gegen Internetzensur auf. Unter www.rsf.org kann jeder 24 Stunden lang etwa auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking oder auf dem kubanischen Platz der Revolution gegen Zensur des World Wide Web protestieren, wie Reporter ohne Grenzen am Montag mitteilt.

Sogenannte Online-Demonstrationen finden ausser in China und Kuba in Ägypten, Burma, Eritrea, Nordkorea, Tunesien, Turkmenistan und Vietnam statt. In diesen Ländern sei die Meinungsfreiheit im Internet bzw. der Zugang zum Internet massiv eingeschränkt. Nach Angaben von Reporter ohne Grenzen sitzen zurzeit 63 Internet-Dissidenten weltweit hinter Gittern, die meisten in China (49). Ihr Vergehen: Sie haben von ihrem Recht auf freie Meinungsäusserung Gebrauch gemacht. Siehe auch www.rsf.org