Nach dem Grundsatz: «Wer keine Leserzahlen ausweist, hat einen schweren Stand», hat der Verband Schweizer Presse vor Jahresfrist die Leseranalyse Fachpresse lanciert. Am Donnerstag gab der dafür zuständige Toni Vetterli am Publicitas-Publimag-Tag der Fach- und Spezialpresse von Publicitas Publimag in Zürich bekannt, dass die Untersuchung nächstes Jahr ausgeweitet werden soll. «Die bisherigen guten Erfahrungen ermuntern uns, die Studie im neuen Jahr weiterzuführen und neu zwei Erhebungswellen anzubieten», sagte er.
Wiederum zusammen mit dem Marktforschungsinstitut IHA-GfK sollen Daten erhoben werden, «mit denen die Fachzeitschriften gegenüber Mediaplanern und Werbeverantwortlichen ihre Leistungen transparent machen können.» Die erste Welle soll im April starten, die zweite im September, wobei die Ausschreibung jeweils zwei Monate vorher erfolgt, damit sich alle Beteiligten genügend vorbereiten können.
Noch sei die Entwicklung der Leseranalyse nicht abgeschlossen, gab Toni Vetterli weiter bekannt. Eine Projektgruppe sei damit beschäftigt, eine Plattform zu entwickeln, auf die die teilnehmenden Verlage, Mediaagenturen und Werbeauftraggeber direkt zugreifen können, um Benchmark-Werte und Planungsdaten zu erhalten. In einem Jahr, so hofft er, sollen die Lösungen vorgestellt werden können.
Donnerstag
13.11.2008