Mit gewagten Investitionen macht T-Mobile derzeit in den USA von sich reden. Allerdings nicht als Mobilfunkbetreiberin, sondern als Anbieterin drahtloser Internetzugänge, so genannter Hotspots. Als erstes US-Mobilfunkunternehmen setzt die Tochter der Deutschen Telekom auf die neueste Technik namens Wireless LAN, die es Besitzern entsprechend ausgerüsteter Laptops und Handheld-Computer ermöglicht, in Strassenbahnen, an Flughäfen und in Hotels drahtlos und mit hoher Geschwindigkeit ins Internet zu gehen. Verträge mit grossen Einzelhändlern führen dazu, dass T-Mobile USA Ende 2003 voraussichtlich der grösste einzelne Betreiber solcher Hotspots in den USA sein dürfte, wie die Financial Times Deutschland in ihrer Montagausgabe schrieb. Neue Verträge schloss T-Mobile mit dem Buchhändler Borders Books & Music ab, dessen 410 Geschäfte den drahtlosen Zugang erhalten, und mit dem Büroserviceanbieter Kinkos, der tausend Filialen aufrüstet.
Montag
05.05.2003