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Montag
05.09.2011

Einer der lokalen Partner, die eine Glasfaserkooperation mit der Swisscom anstreben, ist das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz). «ewz nimmt den lange erwarteten Entscheid zur Kenntnis und stellt mit Genugtuung fest, dass die Weko den Bau der Glasfasernetze weder verhindern noch behindern will», teilte das Unternehmen am Montag mit. Ob die wettbewerbsrechtlich heiklen Klauseln den Wettbewerb auf den Glasfasernetzen beeinträchtigten, könne tatsächlich erst definitiv nach Markteinführung festgestellt werden.

Das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich will den Schlussbericht der Weko nach Erhalt analysieren und das weitere Vorgehen auch in Absprache mit Swisscom und den anderen Städtewerken festlegen. «ewz ist überzeugt, dass der vorgelegte Kooperationsvertrag mit der Swisscom den Wettbewerb und somit Investitionen in die Zukunft ermöglichen wird», teilte das Unternehmen am Montag mit. Dank Kooperationen und dem Mehrfasermodell werde die Stadt Zürich schneller und kostengünstiger mit Glasfaser bis in die Wohnungen und Geschäfte erschlossen.

Auch die Swisscom reagierte am Montag zurückhaltend. Sie betonte gegenüber der Nachrichtenagentur SDA, sie werde den Weko-Bericht mit ihren Partnern besprechen und den Ausbau des Glasfasernetzes unabhängig davon weiter vorantreiben. Gemäss Swisscom würden die vorgelegten Kooperationsverträge den «Wettbewerb ermöglichen».