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Donnerstag
10.11.2005

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres ist der Nettoumsatz der Swisscom-Gruppe im Vergleich zum Vorjahr um 3% auf 7,3 Mrd. Franken gesunken. Da der Umsatzrückgang nicht im gleichen Umfang durch Kosteneinsparungen kompensiert werden konnte, nahm das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 3,5% auf 3,27 Mrd. Franken ab. Dank tieferer Abschreibungen, eines besseren Finanzergebnisses und des Wegfalls des Verlustes aus dem nicht weitergeführten Geschäftsbereich Debitel stieg der Reingewinn nach Abzug der Minderheitsanteile um 44,6% auf 1,65 Mrd. Franken, wie die Swisscom am Donnerstag bekannt gab.

Neue Technologien wie Voice over IP, ein intensiver Wettbewerb und Eingriffe des Regulators in den Markt führten zu weiter fallenden Preisen und damit auch künftig zu hohem Kostendruck, liess Swisscom weiter wissen. Swisscom wolle mit einer weiteren Steigerung der Effizienz ihre Konkurrenzfähigkeit sichern. Um die Kosten weiter zu reduzieren, wird Swisscom im nächsten Jahr rund 260 Vollzeitstellen abbauen. Wie bereits angekündigt erwartet Swisscom für das Geschäftsjahr 2005 bei intensivem Wettbewerb und Preisreduktionen bei Mobile und Fixnet einen Umsatz von zirka 9,6 Mrd. Franken und ein Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 4,1 Mrd. Franken. Siehe auch: Swisscom bestätigt Gespräche mit Eircom