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Mittwoch
21.12.2011

Swisscom erneuert ihr Mobilfunknetz und investiert dafür in den nächsten fünf Jahren mehrere Hundert Millionen Franken. So modernisiert das Unternehmen die Technik sämtlicher Mobilfunkstationen. Ausserdem erhöht Swisscom die Netzkapazität an stark frequentierten Orten und treibt den LTE-Ausbau voran. Als strategischen Partner für den Netzausbau hat sich Swisscom für Ericsson entschieden, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab.

Mitte 2011 hat Swisscom die Erneuerung des gesamten Mobilfunknetzes an fünf führende Technologieanbieter ausgeschrieben. «Ericsson überzeugte mit dem betrieblich besten Angebot und erhielt den Zuschlag für die anstehende Modernisierung», heisst es in der Mitteilung. Weil Swisscom und Ericsson bereits seit vielen Jahren zusammenarbeiten, die Prozesse eingespielt sind und neue Technologien eingesetzt werden können, sei das Einsparpotenzial der Betriebskosten für Swisscom substanziell.

Swisscom werde bis Mitte 2014 sämtliche 6000 Mobilfunkstationen mit neuer Hard- und Software aufrüsten und an Glasfaserleitungen anschliessen. Diese Mobilfunkstandorte sind damit auch für die neue Mobilfunktechnologie LTE vorbereitet. Die Antennenanlagen bleiben davon unberührt, die Strahlengrenzwerte werden weiterhin eingehalten.

Der halbstaatliche Telekomkonzern werde an stark frequentierten Orten Mikrozellen einsetzen. Zusätzlich soll die maximal mögliche Geschwindigkeit im bestehenden HSPA-Netz flächendeckend auf bis zu 84 Mbit/s angehoben und damit verdoppelt werden.