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Freitag
06.04.2012

Höhere Ausschüttung bei der Swisscom: An der Generalversammlung vom Mittwoch haben die Aktionäre einer Dividende von 22 Franken pro Aktie zugestimmt. Dies entspricht einer Erhöhung um 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr und ist bereits die zehnte Dividendenerhöhung in Folge, wie der Telekommunikationskonzern mitteilte.

VR-Präsident Hansueli Loosli sprach an der Generalversammlung in Zürich von einem ereignisreichen Jahr für das Unternehmen. Trotz zweistelliger Wachstumszahlen bei den mobilen Datendiensten und im TV-Geschäft habe man die sinkenden Preise im Schweizer Kerngeschäft nicht ganz kompensieren können.

Geprägt gewesen sei das Geschäftsjahr vor allem durch die grossen Investitionen in die neuen Netze. Dies werde die Swisscom auch im laufenden Geschäftsjahr spüren: «Wir investieren in diesem Jahr trotz unsicherer Wirtschaftslage und voraussichtlich stärkerem Preiszerfall mehr als im letzten Jahr», betonte Loosli. Dies brauche Mut. Doch auch wenn sich mit dem Netzausbau kurzfristig keine Rendite erzielen liesse, lohne sich das Engagement: «Unsere Investionen tragen einen wesentlichen Teil dazu bei, dass die Informations- und Wissensgesellschaft Schweiz auch künftig über eine der besten Telekominfrastrukturen der Welt verfügt», so Loosli.

Neben der Dividendenerhöhung genehmigten die anwesenden Aktionäre sowohl den Jahresbericht, die Konzernrechnung als auch die Jahresrechnung 2011. Der Antrag eines Aktionärs auf Durchführung einer Sonderprüfung des Fastweb-Kaufs wurde deutlich abgelehnt.

Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurde Barbara Frei, Länderverantwortliche von ABB in Italien. Die promovierte Ingenieurin folgt auf den zurückgetretenen Othmar Vock. Für weitere zwei Jahre wiedergewählt wurden Catherine Mühlemann und Hugo Gerber.