Content:

Dienstag
27.09.2005

Ende Jahr gelangt ein neues Magazin auf den Markt, das zweimal jährlich Hochzeitwilligen mit Rat und Tat zur Seite stehen will: «Swiss Wedding» heisst das Magazin aus der Schlieremer B+L Verlags AG, das sich mit zwei Hochzeitsmagazinen deutscher Provenienz anlegt, die in der Schweiz an die 10 000 Exemplare absetzen. Wie Anzeigenleiterin Eva Boll dem Klein Report am Dienstag weiter erklärte, startet «Swiss Wedding» im Dezember mit einer Grossauflage von 16 000 Exemplaren und schiebt im Juni das zweite Heft mit einer Auflage von 10 000 Exemplaren nach. Im Visier der Anzeigenleiterin sind Werbetreibende aus den Branchen Mode, Accessoire, Hotels, Fachgeschäfte, Konditoreien, Limousinen-Services und Reiseanbieter.

«Wir treten mit einem hochwertigen Magazin an, das auf dem Cover berühmte Leute zeigt», sagte Boll. Die Redaktion wird von Nathalie de Regt geleitet und das Augenmerk auf Schweizer Lokalitäten und Unternehmen werfen, die sich auf den Hochzeitsmarkt spezialisiert haben. Die Grossauflage im Winter erklärt Boll mit dem Umstand, dass im Januar und Februar in St. Gallen und Zürich die zwei grössten Hochzeitsmessen stattfinden, ergänzt um kleinere Ausstellungen in anderen Städten wie Basel, Bern, Chur und Luzern. Dass sich der Verlag auf zwei Ausgaben pro Jahr beschränkt, hängt damit zusammen, dass die Modeschöpfer zwei Kollektionen jährlich präsentieren und für «Swiss Wedding» Brautmode einen Schwerpunkt belegen wird.

B+L Verlags AG schöpft die Zuversicht, mit dem Titel eine Nische zu besetzen, aus der ungebrochenen Heiratswilligkeit der Schweizerinnen und Schweizer: Jährlich geben sich um die 40 000 Paare das Ja-Wort und planen in der Regel ihren Hochzeitstag ein halbes Jahr im Voraus. Ausserdem würden zwar zwei starke Titel aus Deutschland auch in der Schweiz verkauft, redaktionell aber kaum Schweizer Themen aufgreifen. «Sie sind also keine wirkliche Alternative», meinte Eva Boll.

Frühbucher erhalten derzeit einen Einführungsrabatt von 30%, gab die Anzeigenleiterin weiter bekannt. Eine Vierfarbenseite kostet brutto 4 500 Franken. Verkauft wird das Heft zur Hauptsache an den Hochzeitsmessen, doch soll es auch an den Kiosken aufliegen. «Den Verkauf begleiten wir am Kiosk mit speziellen Promotionen», ergänzt Boll - und lacht auf die Frage, ob aus dem Verlag ergänzend zu «Swiss Wedding» bald der Titel «Swiss Divorce» folgen werde. «Nein», meint Boll und weist darauf hin, dass man heute ja auch von Erst- oder Zweitheirat rede