Content:

Freitag
14.11.2008

Jürg Siegrist vom Schweizer Werbe-Auftraggeberverband (SWA) hat es am Freitag abgelehnt, Öl ins Feuer um die SWA-Musterverträge für Werbe- und Mediaagenturen zu giessen: «Wir wollen das Thema mit dem BSW bilateral besprechen und uns nicht im Schaufenster der Öffentlichkeit streiten», sagte er gegenüber dem Klein Report. Am Vortag hatte der Werbeagenturen-Verband BSW mitgeteilt, er weise die Musterverträge «vehement» zurück, da sie in mehreren Punkten nicht mit den Branchengrundsätzen für Mediaagenturen übereinstimmen.

Mit seinen Musterverträgen will der SWA «ein komplettes Advertising Operation Manual für die Zusammenarbeit zwischen Auftraggebern und ihren Agenturen» zur Verfügung stellen. Die Musterverträge für Media- und Werbeagenturen, der Vertrag über Copyrights, die Erhebung von Media-Audits zu den Honorartarifen, Checklisten für die Auswahl einer Werbeagentur samt Organisation der Zusammenarbeit sowie einer Checkliste für das Agency Assessment sind zusammen ein umfassendes Regelwerk. «Musterverträge heisst, dass man einzelne Bestimmungen im gegenseitigen Einverständnis ja auch anders formulieren kann», präzisierte Jürg Siegrist und schob die Grundsatzerklärung nach: «Es ist die Hauptaufgabe des SWA, im Dienste seiner Mitglieder zu handeln - und genau das machen wir.» - Siehe auch: BSW hat keine Freude an SWA-Musterverträgen und SWA stellt Musterverträge für Media- und Werbeagenturen vor