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Mittwoch
07.07.2004

Der Versuch ist so alt wie das Zeitungsgewerbe, hat seine Untauglichkeit längst bewiesen und wird trotzdem immer wieder unternommen: Eine ganze Ausgabe will die deutsche «Super Illu» nur mit guten Nachrichten füllen. Am nächsten Donnerstag soll das Heft an die Kioske kommen. Es bringt ausschliesslich positive Meldungen aus Ostdeutschland. Auf 92 Seiten werden Erfolgsgeschichten aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik präsentiert, teilte der Burda-Verlag in München mit. «Wir wollen ein Zeichen setzen gegen die unerklärliche Krankheit der Deutschen, alles schlechter zu reden, als es ist», sagte Chefredakteur Jochen Wolff. Gegen die «allgemeine Miesmacherei» und für einen Aufschwung nicht nur Ost, sondern Gesamtdeutsch gebe es nun ein ganzes Heft, das Mut mache.