Die Telecom-Firma Sunrise hat im ersten Quartal 2007 zwar weniger umgesetzt, aber mehr verdient. Der Umsatz sank um 1,3 Prozent auf 470 Mio. Franken. Der Reingewinn stieg dagegen wegen Einsparungen um 7,1 Prozent auf 45 Mio. Fr. Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) nahm um 3,2 Prozent auf 120 Mio. Fr. ab. Schuld am Umsatzrückgang sei die Festnetzsparte, die erneut einen Dämpfer erlitten habe, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Die Zahl der Kunden sei um 21 000 auf 495 000 gesunken, wie die Tochter des dänischen Telecom-Konzerns TDC weiter informierte. Entsprechend habe der Umsatz im Festnetz um 4,6 Prozent auf 145 Mio. Fr. abgenommen.
Besser hielt sich der Mobilfunk, wo Sunrise fast 11 Prozent mehr Kunden gewann und Ende März 1,411 Mio. Handykunden zählte. Da der Preiszerfall für Handygespräche weiterging, stieg der Umsatz nur leicht um 0,4 Prozent auf 284 Mio. Fr. Erstmals seit längerem konnte bei der Internetsparte der Run auf die Breitbandanschlüsse (+17% auf 231 000) den Aderlass beim Einwahlinternet (-44% auf 100 000) kompensieren. Daher sei der Umsatz beim Internet-Geschäft mit 41 Mio. Fr. stabil geblieben, hiess es. - Siehe auch: Jetzt spielt Sunrise mit TV-Gedanken
Mittwoch
09.05.2007