Der Frankfurter Suhrkamp Verlag wehrt sich gegen den Einstieg neuer Teilhaber in das Unternehmen. Der Winterthurer Miteigentümer Andreas Reinhart hatte seinen 29-Prozent-Anteil an zwei Hamburger Unternehmer veräussert. «Der Verlag stellt fest, dass ein Gesellschafterwechsel, sei es unmittelbar oder mittelbar, nicht ohne Zustimmung der Familienstiftung erfolgen kann oder wird», teilte Suhrkamp am Mittwoch mit. Die Siegfried und Ulla Unseld Familienstiftung, die mit 51 Prozent Hauptbesitzerin des Verlages ist, werde dazu «ihre Zustimmung nicht erteilen», hiess es. Ulla Berkéwicz, die Witwe des vor vier Jahren gestorbenen langjährigen Suhrkamp-Verlegers Siegfried Unseld, leitet den Verlag.
Mittwoch
15.11.2006
