Content:

Mittwoch
10.08.2005

Die in München erscheinende überregionale «Süddeutsche Zeitung» (SZ) pflügt den Buchmarkt weiter um: Nach dem grossen Erfolg der SZ-Bibliothek kommt nun die zweite Literatur-Edition, die Junge Bibliothek, teilte der Verlag am Mittwoch mit. Sie besteht aus 50 Klassikern sowie zeitgenössischen Werken von 50 bedeutenden Kinder- und Jugendbuchautoren wie Cornelia Funke, Astrid Lindgren und Michael Ende. Jede Woche, erstmals am 10. September mit A. A. Milnes «Pu der Bär», werde ein Buch im Feuilleton der SZ von namhaften Rezensenten wie Elke Heidenreich, Sybil Gräfin Schönfeldt oder Johannes Rau besprochen. «Das Motto lautet: Kinder. Freunde. Schenken.», heisst es weiter. Gestaltet wurden die Bände wieder von SZ-Art-Director Eberhard Wolf.

Die Süddeutsche Zeitung Junge Bibliothek ist das 5. grosse Projekt der von Dirk Rumberg und Klaus Füreder geleiteten SZ-Abteilung Neue Produkte. Von der nur noch im Handel erhältlichen SZ-Bibliothek wurden laut SZ über 11,3 Millionen Bücher verkauft, von der Klassik-Edition Klavier Kaiser bislang 70 000 Gesamtausgaben. Auch die im März gestartete DVD-Edition SZ-Cinemathek und die im Juni begonnene Reihe SZ-Diskothek seien sehr erfolgreich angelaufen: Bisher habe man über 1,3 Millionen bzw. 400 000 Exemplare abgesetzt. Dirk Rumberg erklärte in der Medienmitteilung: «Wir sind sicher, dass unsere Kunden von dieser Bibliothek für die ganze Familie begeistert sein werden. Hier findet man kein rechtefreies Standard-Repertoire, sondern eine kompetente Auswahl von hervorragenden Titeln zum Vorlesen und Selberlesen.»