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Freitag
27.02.2004

Ab Montag, 1. März, wird die «Süddeutsche Zeitung» («SZ») ihren Lesern auch als so genanntes E-Paper angeboten. Die Druckausgabe der «SZ» wird mit allen, also auch den regionalen, lokalen wie überregionalen und den jeweils aktuellsten Ausgaben schon am Vorabend eines regulären Erscheinungstags unter www.sueddeutsche.de digital verfügbar sein. Wie die «SZ» am Freitag weiter mitteilte, bietet das E-Paper eine 1:1-Abbildung der von der Printausgabe gewohnten Zeitungsoptik und eine vollständige Übernahme aller «SZ»-Inhalte im Netz - bis hin etwa zu ganzseitigen Farbanzeigen oder Bildunterschriften.

Nach einer dreimonatigen Testphase soll laut Verlagsangaben das Angebot kostenpflichtig werden. Abonnenten der «Süddeutschen Zeitung» erhalten Zugang zum E-Paper für 5 Euro pro Monat, Nicht-Abonnenten wird die elektronische «SZ» für 20 Euro angeboten. Die künftigen E-Paper-Kunden der «SZ» würden mit in die Zählung der IVW-Auflagenkontrolle Print einfliessen, ergänzt die Mitteilung weiter.

Martin Wagner, Geschäftsführer von Sueddeutsche.de, erklärte: «Mit dem E-Paper reagieren wir auf sich ändernde Bedürfnisse. Zudem ist das SZ-E-Paper ein weiterer wichtiger Schritt von Sueddeutsche.de in der Umsetzung bezahlter Online-Inhalte.» Klaus Josef Lutz, Geschäftsführer des Süddeutschen Verlags und der «Süddeutschen Zeitung», ergänzte: «Das E-Paper und seine Akzeptanz bei den Kunden ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Baustein: Es wird uns Hinweise hinsichtlich dessen geben, was Leser, User und Anzeigenkunden von ihrer SZ von morgen erwarten.»