Die Zürcher Filmstiftung schüttet Preisgelder nach dem Erfolgsprinzip aus. Nur Spielfilme, die mindestens 30 000 Zuschauer anzogen, konnten an der Verleihung der Zürcher Filmpreise in die Ränge kommen. Das sah denn sehr mager aus. In Ermangelung weiterer Werke wurden nur zwei Spielfilme entlöhnt. Und so landete der Megaflop «Tell» von Lukas Hobi (Produktion) und Mike Eschmann (Regie) tatsächlich auf dem 2. Platz und wurde mit 180 000 Franken honoriert. Ein reichlich dickes Trostpflaster. Mehr Zuschauer (70 000) verbuchte immerhin «Breakout», ebenfalls von Mike Eschmann, und garniert mit 250 000 Franken Fördergelder. Insgesamt eine bemühende Spielfilm-Preis-Vorstellung. In diesem Zusammenhang wurden auch die Dokumentarfilme «Heimatklänge (120 000 Fr.), «Dutti, der Riese» (90 000 Fr.) und «Bruno Manser - Laki Penan» (60 000 Fr.) belohnt. Dies aber zurecht. - Siehe auch: Zürcher Filmpreise: Preise und Pannen
Freitag
21.11.2008