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Mittwoch
07.05.2008

Zum zweiten Mal hat die Alexis-Victor-Thalberg-Stiftung ihre Dokumentarfilmpreise vergeben. Sie gingen an vier Arbeiten von Studierenden der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), wie die frühere Kunstgewerbeschule am Mittwoch mitteilte. Den ersten Preis von 15 000 Franken erhielt Barbara Burger für ihren Film «Wenn ich eine Blume wäre …», ein aktuelles und sensibles Filmporträt über Migrantenkinder in einer Berner Kleinklasse. Der zweite Preis von 10 000 Franken ging an Sarah Horst für «Oifin Weg - Porträt über Cioma Schönhaus» über unterschiedliche Standpunkte zwischen der älteren und der jüngeren jüdischen Generation. Zwei 3. Preise wurden verliehen an Alkmini Boura für den Dokumentarfilm «Frieda» und an Ivana Lalovic für «Jusqu`au dernier grain de café».

Die Alexis-Victor-Thalberg-Stiftung vergibt seit 2007 die jährlichen Preise für innovative Dokumentarfilme, die als Studien- oder Semesterarbeiten an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK entstanden sind. Die Stiftung trägt ihren Namen nach dem verstorbenen Sohn Alex des Gründers Kurt Thalberg von Scheikjevitch, dessen Familie Anfang des 20. Jahrhunderts aus Russland nach Zürich einwanderte. Nach seinem letzten Willen fördert die Stiftung insbesondere Theateraktivitäten im Raum Zürich und das schweizerische Filmschaffen.