Die Erbengemeinschaft des britischen Autors J. R. R. Tolkien hat das Hollywood-Studio New Line Cinema im Streit um die Urheberrechte an der «Herr der Ringe»-Trilogie auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt. Laut einer in der Nacht auf Dienstag eingereichten Klage beim Superior Court in Los Angeles hat das Studio bisher «nicht einen Penny» bezahlt. Die Forderung der Stiftung beläuft sich auf mehr als 150 Millionen Dollar (rund 165 Millionen Franken). Das Studio habe sich nicht an die vereinbarte Zahlung von 7,5 Prozent der Bruttoeinnahmen von den drei «Herr der Ringe»-Filmen gehalten, argumentieren die Erben. Ihren Angaben zufolge spielte die von Peter Jackson verfilmte Trilogie weltweit knapp 6 Milliarden Dollar ein.
Dienstag
12.02.2008