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Freitag
03.12.2004

Der Streit in Griechenland um angebliche
bisexuelle Andeutungen im Historienepos «Alexander» von US-Regisseur Oliver Stone ist vorerst beigelegt. Im griechischen Kinovorspann wird eingeblendet, dass der Film keine historische Dokumentation ist.

«Wir haben das erreicht, was wir wollten», sagte einer der 25 Anwälte am Freitag. Sie hatten mit einer einstweiligen Verfügung gedroht, weil in dem Film angedeutet werde, dass der in Griechenland als Held gefeierte Alexander der Grosse eine sexuelle Beziehung zu seinem Freund Hephaistion gehabt habe. Entsprechende Liebes- oder Sexszenen gibt es jedoch nicht. Griechische Filmkritiker werteten den Film am Freitag als «mittelmässig». Er sei jedoch eine kostenlose «Riesenwerbung» für Griechenland.