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Freitag
01.06.2007

Der Streik bei der Deutschen Telekom wegen des geplanten massiven Stellenumbaus dauert am Freitag bereits drei Wochen. Bundesweit hätten erneut 14 000 Beschäftigte des Bonner Konzerns die Arbeit niedergelegt, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Die Beschäftigten protestieren gegen die geplante Auslagerung von 50 000 Arbeitsplätzen in Service-Gesellschaften. Dort sollen sie nach dem letzten Angebot des Telekom-Managements Gehaltskürzungen von 9 Prozent hinnehmen und länger arbeiten. Ein Ende des bislang grössten Arbeitskonflikts bei dem Unternehmen ist nicht absehbar. Der Telekom-Vorstand hatte die Gewerkschaft wiederholt aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Geschieht dies nicht, will das Unternehmen seine Pläne im Alleingang umsetzen, hiess es bei der Deutschen Telekom.