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Freitag
20.04.2007

Das Bild erinnert an die «gute alte» Autowerbung mit der blonden Schönheit, die sich lasziv auf teurem Autoblech räkelt - doch in diesem Fall trägt die kesse, miniberockte Dame eine Beinprothese, und das Auto ist demoliert. «Willkommen in der Realität» heisst die Schlagzeile dazu. Mit diesem von der Zürcher Agentur Spillmann/Felser/Leo Burnett kreierten Plakatmotiv wollen der Fonds für Verkehrssicherheit (FVS) und das Netzwerk schulische Bubenarbeit (NWSB) in den kommenden Wochen in der ganzen Deutschschweiz das Rasen als Ausdruck von Männlichkeit in Frage stellen.

Hinzu kommt ein Lehrmittel, um das Thema in den Schulen zu besprechen. Die Plakatkampagne ist eine Ergänzung der Arbeit mit Jugendlichen an Oberstufenklassen, Berufsschulen und Gymnasien zum Thema Rasen. Diese wurde vor einigen Monaten begonnen und soll bis auf weiteres fortgesetzt werden. Anregung zur Kampagne waren Wettbewerbsarbeiten von Jugendlichen zum Thema. Ein neuer Wettbewerb sucht nun die kreativsten Antiraser-Slogans, -Plakate oder -Songs.