Die gesamtschweizerisch etwa 300 Frauen und Männer, die in den Innenstädten das Strassenmagazin «Surprise» verkaufen, erhalten ab April dieses Jahres etwas mehr Geld für ihren Einsatz. Das vor zwölf Jahren gegründete Heft erhöht erstmals den Verkaufspreis von 5 auf 6 Franken, wobei die Verkäuferinnen und Verkäufer die Hälfte erhalten (abzüglich Beiträge an die Sozialversicherungen). Mit ihren Einsätzen erarbeiten sie sich auf Strassen, Plätzen und in Bahnhöfen «aus eigener Kraft eine Tagesstruktur, neues Selbstvertrauen und einen eigenen kleinen Verdienst», teilte Geschäftsführer Fred Lauener am Mittwoch mit.
Die sechsköpfige «Surprise»-Redaktion befasst sich mit wirtschaftlichen, sozialpolitischen und gesellschaftlichen Themen in der Schweiz und bringt immer wieder überraschende Reportagen und Porträts. Der neue Verkaufspreis gilt ab der nächsten Nummer, die Anfang April in einer aufgefrischten Aufmachung erscheint. Das 14-täglich erscheinende Heft weist eine Auflage von 29 000 Exemplaren und 120 000 Leserinnen und Leser aus. Die Verkäuferinnen und Verkäufer bieten es vor allem in den Agglomerationen Basel, Bern und Zürich, aber auch in vielen kleineren Städten der Deutschschweiz an, sagte Fred Lauener gegenüber dem Klein Report.
Mittwoch
18.03.2009