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Dienstag
04.07.2006

Das Pilotprojekt zur Digitalisierung der Stiftsbibliothek St. Gallen ist abgeschlossen. Dank dem Projekt Codices Electronici Sangallenses (CESG) können heute 100 von rund 2000 Handschriften im Internet eingesehen werden. «Es sind die wichtigsten, schönsten und repräsentativsten Handschriften der Stiftsbibliothek, die im Internet stehen», sagte die wissenschaftliche Bibliothekarin Theres Flury an einer Präsentation zum Abschluss des Pilotprojekts.

Zwei Photographen sind seit dem Frühjahr 2005 mit der Digitalisierung der Bücher der Stiftsbibliothek beschäftigt. Pro Band fotografieren sie rund 300 bis 400 Seiten, die schliesslich in digitaler Form im Internet publiziert werden. Das Projekt habe eine grosse Breitenwirkung, sagte Projektleiter und Mittelalterforscher Christoph Flüeler. Zum einen besitze es werbetechnisch eine weltweite Ausstrahlung, zum anderen biete es Forschern ein exklusives Forum für ihre wissenschaftliche Tätigkeit. Jetzt sucht die Stiftsbibliothek weitere Geldgeber, mit dem Ziel, dereinst sämtliche 2000 Handschriften im Internet verfügbar zu machen.