Die deutsche Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX hat die österreichische Nachrichtenagentur APA (Austria Presse Agentur) an Bord genommen: Die APA hält künftig 16 Prozent an dpa-AFX. Die Kooperation wird zum Januar 2004 operativ. «Der Einstieg der APA unterstreicht die erfolgreiche Strategie von dpa-AFX, real time Finanznachrichten plattformunabhängig in allen deutschsprachigen Ländern zu vertreiben», sagte dpa-AFX-Geschäftsführer Roland Freund am Montag vor den Medien. In Deutschland ist dpa-AFX bereits einer der führenden Anbieter für Finanznachrichten. «Die Partnerschaft mit der APA eröffnet dpa-AFX die Möglichkeit, auch auf dem österreichischen Markt weiter zu expandieren», betonte Freund weiter.
Für APA-Geschäftsführer Wolfgang Vyslozil ist die Beteiligung an der dpa-AFX ein wichtiger Schritt in der Umsetzung der Internationalisierungsstrategie der APA. «Wir haben bei Finanznachrichten mittlerweile eine gute Marktposition in Banken und Financial Institutions erreicht. Angesichts des grösser und stärker werdenden EU-Finanzmarktes bedeutet die Partnerschaft mit dpa-AFX für unsere Kunden eine weitere qualitative Stärkung unserer Dienste durch diese substanzielle neue Quelle», so Vyslozil.
Weitere Veränderung: Die dpa-AFX-Chefredaktion übernimmt ab sofort Geschäftsführer Roland Freund. Der 34-jährige gelernte Journalist leitet dpa-AFX seit Oktober 2002 und war zuvor unter anderem für dpa als Wirtschafts- und Politikredaktor in München tätig.
Montag
05.05.2003