Die bisher eher national ausgerichtete Druckerei Ringier Print Zofingen AG will in Zukunft aktiver werden und auch verstärkt über die Landesgrenzen hinaus akquirieren, sagte Ringier-Sprecher Marco Castellaneta am Montag ergänzend zum Klein Report zu einem Communiqué der Firma. Darin hatte der Verwaltungsrat der Swiss Printers AG, dem die Druckerei als Tochtergesellschaft angehört, «entsprechende Massnahmen» angekündet. Sie sei einerseits «ein Projekt zur Modernisierung der Tiefdruckanlagen», nachdem das Unternehmen bereits «in modernste Rollenoffset- und Weiterverarbeitungsanlagen investiert» habe. Anderseits gehört zu den Massnahmen auch «eine Stellenreduktion in der Grössenordnung von 50 der insgesamt 750 Stellen», heisst es in der Mitteilung weiter.
Dieses Programm laufe bis Mitte 2007. Etwa die Hälfte davon erfolge durch frühzeitige Pensionierungen. Für die Betroffenen komme ein Sozialplan zur Anwendung. Dieser Schritt sei «notwendig in einem anhaltend schwierigen Umfeld, welches von hohen Überkapazitäten und heftigen Preiskämpfen geprägt ist».
Montag
21.11.2005