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Montag
21.11.2011

Die Spiegel TV GmbH, eine 100-prozentige Tochter des Spiegel-Verlags, gibt sich neue Strukturen. Nach der Verschlankung der Geschäftsführung und der Neuordnung 
der Chefredaktion im September 2011 plant das Unternehmen die Streichung von 
insgesamt voraussichtlich 26 Stellen. Über die Ausgestaltung der entsprechenden 
Massnahmen werden in den kommenden Wochen mit dem Betriebsrat und den 
Mitarbeitern Gespräche geführt, wie der Medienkonzern am Freitag mitteilte.

Dazu Matthias Schmolz, Geschäftsführer von Spiegel TV: «Es ist unser Ziel, die starke Position von Spiegel TV im deutschen Fernsehmarkt zu erhalten und weiter 
auszubauen. Dafür ist es unumgänglich, dass wir unsere Organisation verändern 
und uns leider auch von Mitarbeitern trennen. Der Markt wird enger, die Budgets werden 
knapper, die Geschäftsfelder immer kleinteiliger. Diesen Veränderungen müssen 
wir uns anpassen; wir brauchen schlankere und flexible Strukturen - auch weil 
Auftragsproduktionen inzwischen eine grosse Bedeutung in unserem Portfolio 
haben.»

Mit den Tochterfirmen Spiegel TV Media, Spiegel TV Infotainment und Aspekt 
Telefilm produziert die Spiegel-TV-Gruppe zurzeit für acht auftraggebende 
Sender. Hinzu kommen die beiden eigenen Pay-TV-Kanäle Spiegel Geschichte und 
Spiegel TV Wissen sowie das Web-Angebot spiegel.tv.

Der geplante Stellenabbau betrifft die Bereiche Redaktion und Produktion. Danach wird es bei Spiegel TV rund 150 Vollzeitstellen geben.