Die beiden Schweizer Filme «Day is Done» von Thomas Imbach und der vielfach ausgezeichnete «Die Frau mit den 5 Elefanten» von Vadim Jendreyko stehen im internationalen Wettbewerb des 12. Yamagata International Documentary Film Festival in Südkorea. Dieses findet vom 6. bis 13. Oktober statt und wird nur alle zwei Jahre durchgeführt - es ist das bedeutendste Festival für Non-Fiction-Filme im asiatischen Raum.
«In einem strengen Selektionsverfahren sind unter 1078 Einreichungen 15 Filme in den Wettbewerb ausgewählt worden», teilte Swiss Films am Mittwoch mit. Jendreyko stelle seinen Film in Yamagata persönlich vor. Nur weitere sechs Schweizer Produktionen hätten es in den letzten 22 Jahren in den Wettbewerb des «prestigeträchtigen» japanischen Festivals geschafft.
Gleichzeitig würden sieben Schweizer Produktionen am 16. Busan International Film Festival laufen. Das südkoreanische Festival wird vom 6. bis 14. Oktober durchgeführt und sei «eine der wichtigsten asiatischen Plattformen für Arthouse-Filme aus der ganzen Welt».
In der diesjährigen Selektion in Busan seien neben den in Venedig uraufgeführten Spielfilmen «Summer Games» von Rolando Colla und «Un été brûlant» des Franzosen Philippe Garrel (koprodoziert von der jurassischen Firma Prince Film) die in Locarno erstmals aufgeführten Filme «Carte Blanche» von Heidi Specogna und «Mangrove» von Frédéric Choffat und Julie Gilbert zu sehen.
Weltpremiere im asiatischen Wettbewerb feiere der Film «Ici…ou là-bas?» der Vietnamesin Siu Pham und des Schweizers Jean-Luc Mello. Die in San Sebastian ausgezeichnete Schweizer Koproduktion «Los pasos dobles» des Spaniers Isaki Lacuesta (Koproduktion Bord Cadre Films) und der Spielfilm «Manipulation» von Pascal Verdosci würden die starke Schweizer Präsenz in Südkorea abrunden.