Am Mittwochmorgen hat sich der Ständerat dafür ausgesprochen, politische Werbung in Fernsehen und Radio generell zu verbieten. Er hat sich mit 31:6 Stimmen gegen den Nationalrat gestellt, der dieses Werbefeld den privaten Veranstaltern offenhalten will. Bei der Beratung des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) folgte der Ständerat bei den Werbebestimmungen bisher seiner vorberatenden Kommission. Der Auftritt in Werbespots soll nur ständigen und nicht auch regelmässigen Programmmitarbeitenden wie beispielsweise Bernhard Russi untersagt werden. Mit 20:9 Stimmen hielt der Ständerat daran fest, dass Werbung grundsätzlich zwischen einzelne Sendungen eingefügt und in Blöcken gesendet werden muss. Damit lehnte er die völlige Freigabe der Unterbrecherwerbung ab, wie Rolf Schweiger (FDP/ZG) beantragt hatte.
Mittwoch
02.03.2005