So wie die Stadt Wasser und Elektrizität an Firmen und Bewohner der Limmatstadt liefert, will sie auch Telekommunikationsdienstleistungen anbieten und dazu ein städtisches Breitbandnetz aufbauen. Der Zürcher Stadtrat beantragt dazu dem Parlament und dem Volk einen Rahmenkredit von 200 Millionen Franken, damit das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ) ein Glasfasernetz aufbauen kann. Dieses soll Telekommunikationsunternehmen, aber auch weiteren Geschäftskunden und Dienstleistern zur Benützung offen stehen.
Das EWZ will mit dieser Basisinfrastruktur nicht in Konkurrenz zu Unternehmen treten, die höherwertige Dienstleistungen wie Telefonie oder TV an Endkundinnen und -kunden anbieten, heisst es weiter. Im Rahmen eines Pilotbetriebs bietet das EWZ bereits seit knapp drei Jahren Transportdienste in Form von Bandbreiten an. Das städtische E-Werk hat zur Steuerung seiner Wasserkraftanlagen im Bündnerland seine heutigen Telekommunikationsnetze aufgebaut. Die vom Stadtrat bewilligte Phase endet am 8. Juli 2006. Der Stadtrat hat sie nun aber bis zum Erhalt des Leistungsauftrags verlängert.
Mittwoch
24.05.2006