Per 1. Juli 2008 tritt in der Stadt Zürich ein neuer Plakatvertrag in Kraft, der bereits vor zwei Jahren abgeschlossen worden war, durch juristisch bedingte Verzögerungen aber nicht in Kraft treten konnte. Der Vertrag gibt der Allgemeinen Plakatgesellschaft (APG) 2080 der insgesamt 2200 Plakatflächen und die restlichen Stellen der Clear Channel Plakanda (CCP).
Was wie ein Missverhältnis aussieht, ist aus der Nähe betrachtet eine ausgewogene Lösung, da ein Grossteil der APG-Plakatflächen relativ kleine F4-Stellen sind. «Wir sind mit dieser Lösung nicht unglücklich», sagte jedenfalls ein CCP-Sprecher gegenüber dem Klein Report. Auch die APG freut sich: Die APG sichere «ihre Marktführerschaft in der Stadt Zürich und baut ihre Position als klare Nummer 1 weiter aus», heisst es in einer Mitteilung. «Der Vertrag bringt uns und unseren Kunden einige Vorteile», sagte darum Beat Holenstein, Leiter der APG-Filiale Zürich, gegenüber dem Klein Report.
Zahlenmässig bringt der neue Vertrag keine grossen Veränderungen zwischen den beiden grossen Plakatfirmen. Neu ist aber die CCP direkter Vertragspartner mit der Stadt Zürich, während sie vorher über einen Untervertrag mit der Konzessionsinhaberin APG eingebunden war. - Siehe auch: Plakatflächen in der Stadt Zürich aufgeteilt
Mittwoch
04.06.2008