Die Staatsanwaltschaft München ermittelt gegen «einige Personen der ehemaligen KirchGruppe» wegen des Verdachts strafbarer Handlungen, wie am Wochenende bestätigt wurde. Laut «Süddeutscher Zeitung» (SZ) geht es um einen bislang unbekannten Kredit, der über die Credit Suisse abgewickelt worden sein soll. Der hohe Millionenkredit habe dazu gedient, zusätzlich zur Mehrheitsbeteiligung an der Formel 1 weitere Verwertungsrechte der Rennsportserie zu erwerben. Wie Medien berichten, gehören zu den Verdächtigen auch Leo Kirch, sein Sohn Thomas, und Kirchs ehemaliger Stellvertreter Dieter Hahn.
Unterdessen will nach Informationen der «SZ» der US-Medienunternehmer Haim Saban mit einem neuen Angebot für die Senderfamilie der KirchGruppe die Offerte des Bauer-Verlags übertreffen. Bauer halte jedoch an dem Ziel fest, mit der KirchMedia noch in diesem Jahr einen Vertrag über den Erwerb der Sender ProSieben, Sat1, Kabel 1 und N24 zu unterzeichnen. Alles über die KirchMedia im Archiv
Sonntag
08.12.2002