In Oberhausen kam es am Sonntag zu einer Massenpanik bei der Autogrammstunde der Kandidaten von «Deutschland sucht den Superstar» (DSDS). Die Staatsanwaltschaft von Duisburg prüft nun, ob Anzeige gegen Unbekannt oder einen der Verantwortlichen eingereicht wird. «Es zeichnet sich ab, dass es ein Verfahren bei uns geben wird», sagte der Sprecher der Duisburger Staatsanwaltschaft Rolf Haferkamp am Montag gegenüber «Bild.de». «Mit dem Veranstalter werden wir jetzt versuchen zu klären, wie es zu dem Hergang kommen konnte», äusserte sich RTL-Sprecher Christian Körner auf der Webseite des Senders.
19 000 Kinder und Jugendliche waren zur Autogrammstunde erschienen, was etwa dreimal so viele Fans waren, wie erwartet wurden. Laut Polizeiangaben wurden 60 betroffene Fans vor Ort medizinisch behandelt, 28 von ihnen wurden zunächst in umliegende Krankenhäuser zur Weiterbehandlung gebracht. Bei den Verletzungen handelt es sich um Quetschungen, Prellungen und Kreislaufzusammenbrüche.