«So wie wir im Moment aufgestellt sind, sind wir überzeugt, dass uns 20 Minuten nicht stören wird», sagte Verlagsleiter Daniel Ehrat vom «St. Galler Tagblatt» am Dienstag zum Klein Report als Reaktion auf die Ankündigung der Tamedia, mit der erfolgreichen Pendlerzeitung «20 Minuten» in den Raum St. Gallen vorstossen zu wollen. Da die Ausdehnung des «20-Minuten»-Verbreitungsgebiets schon vor einigen Jahren vermutet worden sei, seien bereits zwei gründliche Analysen durchgeführt worden, gab Ehrat bekannt. Diese haben zur heutigen Aufstellung der Tagblatt Medien geführt, die Bestandteil der NZZ-Gruppe ist. Dazu gehören das «St. Galler Tagblatt», Tele Ostschweiz, Radio Aktuell sowie der seit Januar 2004 neu gestaltete «Anzeiger», eine Gratis-Wochenpublikation. Vor allem auf dieses letzterwähnte Blatt im Tabloidformat setzen die St. Galler grosse Hoffnung in ihrer Abwehrstrategie gegen den Angriff von der Zürcher Werdstrasse. «Der Anzeiger ist klar positioniert als People-Magazin mit eher weichen Geschichten aus der Ostschweiz für die Ostschweiz - eigentlich so etwas wie eine Schweizer Illustrierte für die Ostschweiz auf Zeitungspapier», umriss Ehrat das Blatt. Der «Anzeiger» sei im Markt sehr gut aufgenommen worden, freut er sich. - Mehr dazu: «20 Minuten» expandiert nach St. Gallen
Dienstag
26.04.2005