Content:

Freitag
04.07.2025

IT / Telekom / Druck

In der RTS-Koproduktion «After Darkness» verwischen die Grenzen zwischen Realität und Wahn... (Bild: © Miguel Bueno/NIFFF)

In der RTS-Koproduktion «After Darkness» verwischen die Grenzen zwischen Realität und Wahn... (Bild: © Miguel Bueno/NIFFF)

Fünf SRG-Koproduktionen sind am Neuchâtel International Fantastic Film Festival (NIFFF) zu sehen, das am Freitag startet. 

An dem Treffen der Fans des fantastischen Films kommen die Genres Fantasy, Horror, Science-Fiction und Thriller zum Zuge. Allen gemeinsam ist, dass sie die Grenzen zur «normalen» Wirklichkeit überschreiten. 

Die SRG ist seit 2014 Medienpartnerin des NIFFF. In diesem Jahr sind fünf SRG-Koproduktionen in Neuenburg im Programm.

«Mother’s Baby» von SRF ist nominiert für die «International Competition»: In dem psychologischen Thriller steht die 40-jährige Dirigentin Julia im Zentrum, die nach einer erfolgreichen Kinderwunschbehandlung schwanger wird. Doch nach einer traumatisch verlaufenen Geburt wird ihr das Baby entzogen – und als sie es schliesslich wieder in den Armen hält, beschleichen sie Zweifel: Ist es wirklich ihr Kind? 

Der zweite von SRF koproduzierte Film heisst «TV oder die Ruhestörung an der Waldbergstrasse». Darin geht es um den sechsjährigen Diego, der zu viel fernsieht und deswegen plötzlich viereckige Augen hat. Er entfesselt seltsame Ereignisse, die über Bildschirme hinweg die Realität durchbrechen und seinen Wohnblock auf den Kopf stellen.

In «After Darkness» von RTS holt ein älterer Bruder seinen labilen, suizidgefährdeten Bruder aus der Psychiatrie, um ihm durch persönliche Nähe zu helfen, die Grenzen zwischen Realität und Wahn verwischen mehr und mehr. 

Ebenfalls von RTS koproduziert wurde «Le Prince Barbare», ein historisches Fantasy-Drama, das die Reise des jungen Prinzen Ekitos erzählt, der nach der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern im Jahr 451 mit einer Hunnin und einer christlichen Geisel flieht.

«Cherubs» wurde von RSI koproduziert, eine schwarzhumorige Tragikomödie, in der zwei gefallene Engel für alle Ewigkeit menschliche Selbstmorde dokumentieren müssen. 

Für etwas Glamour vor Ort sorgt an dem Neuenburger Filmfest in diesem Jahr die belgische Schauspielerin Cécile de France, die ihren neuen futuristischen Thriller «Dalloway» bei der Eröffnungszeremonie am Freitag vorstellt.