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Sonntag
06.04.2008

Das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) hat ein Verfahren gegen die SRG eingeleitet: Es bestehe der Verdacht auf Schleichwerbung in der Sendung «Swiss Award» des Schweizer Fernsehens vom 12. Januar, berichtet die «SonntagsZeitung» in der jüngsten Ausgabe. Im Visier stehen offenbar Autos des VW-Konzerns sowie Uhren von Omega. Die Autos wurden als Wettbewerbspreise angeboten und andere Nobelkarossen transportierten die Promis auf die Bühne. Dieser Auftritt sei «möglicherweise unzulässig» gewesen, meldet die Zeitung weiter.

Die Uhren von Omega waren in die Trophäen für die Show-Gewinner integriert worden. Das Bakom hat nun das Verfahren nach der Prüfung der Sponsorenverträge eröffnet. Die SRG hat bis Ende April Zeit, sich zu äussern. Bereits früher wurde das Schweizer Fernsehen wegen Schleichwerbung in der Sendung «Traumjob» gerügt.